Die Tour ist schon etwas anspruchsvoller, dafür aber ein Tag an dem man die Natur der Insel voll genießen kann, wenn man einen so schönen Tag erwischt wie wir.
Leider hat alles zwei Seiten und bei uns war es auch bei dieser Tour so.
Wir hatten uns leider zu schlecht vorbereitet. Alle Fahrradkarten und auch die Schilder in Trent haben den Radweg auf der kurzen Roten Route ausgeschrieben,
da war aber keiner!
Die blauen Streckenteile sind wunderbar zu fahren, entweder gut ausgebaute Fahrradwege oder kleinere Straßen. Es sind schon mal ein paar Schotterstücke dabei aber
alles halb so wild.
Das rote Stück, da würde ich mir wünschen das da mal was passiert, ich habe mich immer auf der Straße gewundert warum da so viele "Idioten" auf der Straße fahren und
sich keinen Radweg suchen. Bis ich gemerkt habe das es keinen Radweg gibt und wir auch wie die Idioten, ich mit Hundeanhänger über die Straße gefahren sind.
Auf dem roten Stück ist auch die Ausschilderung ein wenig verbesserungswürdig. Dann kam Tribbevitz, das erwähne ich hier ausdrücklich, dort war die Beschilderung 1A.
Wie wir dann erfahren haben, gab es da mal einen Weg, der war aber nur ein Trampelpfad, der mal irgendwann untergepflügt worden ist. Dann haben wir uns von einem
Einheimischen auf die längere Rote Route leiten lassen. Eine alte Schmalspurstrecke mir ganz weichem Sand. Das war die Hölle.
Als Tip, solange kein ordentlicher Radweg auf dem roten Stück vorhanden ist, muss man die Straße von Trent aus fahren, bis man Schilder Richtung Ralswiek sieht.
Das ist aber mit Kinder auf keinem Fall zu empfehlen.
Als Alternative kann man mit Kinder vielleicht mal die Strecke an der Schaabe fahren und dann von Ralswiek mit dem Schiff zurück nach Breege.
Am Wieker Bodden findet man zwischen Zürkvitz und der Wittower Fähre sogar noch SchutzhüttenAus Richtung der Kammera sind wir gekommen.Das neue Schild zeigt hier in Richtung Trent.Aus der Richtung wären wir gerne gekommen.Das alte Schild zeigt über den nicht vorhandenen Weg in Richtung Trent.Wer in Ralswiek aufhört und mit dem Boot nach Breege fährt, kann dann den Festspielplatz der Störtebeker Festspiele vom Wasser aus bewundern.Wer nicht das Boot nimmt, der kann kurz nach Ralswiek den Blick auf Lietzow genießen.Schloss Spyker man sollte immer im Blick haben, hier zur Kaffeezeit zu sein.
Schaabe Hunderunde
Die 12km lange Nehrung zieht sich von Glowe hoch nach Juliusruh, zu Ostsee Seite hin nennt sich die Bucht „Tromper Wiek“ und hat einen sensationellen Sandstrand.
Das Parken ist auf Parkplätzen möglich, auf denen man bezahlen muss. Ich finde den Preis OK, höre aber häufig andere Meinungen. Meistens wird die Schaabe auf
Ihren Sandstrand reduziert, aber auch die Boddenseite ist sehenswert.
In der Saison sind alle Parkflächen auf der Schaabe belegt, trotz der moderaten Parkgebühren meinen viele an der Straße parken zu müssen, die erfordert dann einen
umsichtigen Autofahrer wenn man über die Schaabe fährt.
Der Strand ist herrlich, aber wir nutzen auch die Waldseite, dort haben wir ausgiebige Spaziergänge mit unserem angeleinten Hund. Bitte, im Wald bleibt der Hund
immer angeleint selbst bei der Nachsuche !!! Man kann alle Parkplätze nutzen und von dort aus zu dem nächsten Waldweg auf der Boddenseite suchen. Im Norden ist
die Schaabe schmaler als im Süden, somit auch weiter oben die Wege bis zum Bodden kürzer, Wobei man an dem Parkplatz nahe Glowe gleich am Parkplatz eine Waldweg
findet. Ist man am Bodden angekommen, kann man dort ein Stück laufen und einfach den nächsten oder übernächsten Waldweg zurück zur Straße. An der Straße kann man
dann immer bis zu seinem Parkplatz laufen.
Schaabe nach Schloß Spyker
Wir sind mit dem Auto auf den Parkplatz an der Schaabe und haben dort die Fahrräder abgeladen. Sind dann in Richtung Glowe und dann die rote Strecke am Bodden
lang, Landschaftlich sehr schön, aber für den normalen Radfahrer eher nichts. Entweder man ist gut zu Fuß oder schon recht gut auf dem Mountainbiken dann kann
man die Strecke noch mal nehmen. Ab Wendeort ging es dann auf recht guten Radwegen durch die wunderbare Natur bis zum Schloß Spyker. Hier ein Kaffee oder Kakao
und ein Stück Kuchen und dann die Blaue Strecke zurück. In Glowe selbst kann man noch am Hafen vorbei fahren oder was man sonst so möchte.
Wiek - Kap Arkona - Wiek
Für uns jedes Jahr ein muss, zum Kap Arkona, selten mal mit dem Auto, meistens mit dem Fahrrad. Hier ist aber der Wind zu berücksichtigen, wir haben E-Bikes und
wollten schon mal fast umdrehen. Wir fahren von Wiek aus am Bodden entlang Richtung Kuhle, dort am Fisch Imbiss wechseln wir auf die Straße und fahren „in den Ort“
Richtung Pferdezentrum. Dann bei Gramtitz 2 mal rechts halten dann kommt die lange aber recht gut zu fahrende Straße. Am Ende „Vorfahrt Achten“, muss man sich
halb links halten, manchmal steht ein Schild zum Kap, aber leider nicht immer. Jetzt kommt man an der Radarstation vorbei, am Nordstrand vorbei kommt man links
vom PKW Parkplatz nach Putgarten hinein.
Der Rügenhof ist immer unsere Station, die Kreidemännchen Sammlung will ja erweitert werden. Man findet auch vieles andere hier, es besteht aber kein Kaufzwang.
Dann weiter zum Kap, hier kann es schon mal sehr voll werden.
Oben am Kap sollte man auf jedem Fall bis nach ganz vorne auf die Spitze gehen. Wenn die Treppe
freigegeben sind, kann man auch nach unten zum Strand, ich gebe aber zu bedenken, man muss auch immer wieder hoch. Alles weitere ist dem eigenen Interesse
geschuldet was man am Kap alles macht.
Dann weiter nach Vitt immer an der Steilküste entlang, das „Fischer Dörfchen muss man mal gesehen haben. Achtung kurz vor Vitt mit dem Fahrrad nicht die Treppe
runter, die ist zu Fuß schon ein Wagnis,
Treppe nach VittKapelle VittWeg von der Kapelle nach Vitt, auch hier schieben wir die Fahrräder."Hafen Vitt"Bei der Aussicht eine Linsensuppe.
sondern über die Vitter Kapelle, die man sich auch einmal ansehen sollte. Unten im Dorf kann man etwas essen, ich nehme
häufig in der Gaststätte ganz rechts leicht Oberhalb vom „Hafen“ eine Linsensuppe. Aber hier muss jeder selbst wissen was er mag, den da kommt ja noch die kleine Rast.
Von Vitt geht es dann hinten aus dem Ort heraus in Richtung Goor. Direkt hinter Vitt sieht man die Ostsee nicht, später dann immer an der Küste entlang. Dann taucht die
kleine Rast auf, ein Café direkt an der Steilküste, auch wenn man eventuell noch satt ist, hier ein Stück Kuchen ist schon fast Pflicht.
Dann geht es weiter oben an der Steilküste bis zum Campingplatz Drewoldke, da rechts nach Altenkirchen. Sollte mal die kleine Rast zu haben (ist uns wirklich schon mal
passiert), dann gibt es auch hier mitten im Ort ein nettes Gartencafé.
Jetzt über die Nebenstraße und den Radweg zurück nach Wiek.
Unsere große Inselrunde
Wenn das Wetter mal nicht zum Bootfahren reicht und meine Frau mal wieder eine Shopping Tour braucht, dann machen wir eine Tour mit dem Auto rund um die Insel.
Der Hund findet es nicht ganz so gut, aber die vielen kleinen Stopps sind auch eine lange Hundezeitung. Wir fahren von Wiek aus Richtung Rambin, den Tourishop
dort muss jeder der "alten" Hasen kennen, über die Brücke kam man zwangsweise daran vorbei. Das ist mit der neuen Bundesstraße vorbei. Von dort geht es über
Land weiter nach Poseritz, dort in der Molkerei werden Naturprodukte für die nächsten 2 Tage eingekauft.
Wir fahren meistens über Putbus weiter nach Thiessow, komisch da ist zufällig dann immer Rügenmarkt (meine Frau macht die Termine). Dann über Bergen zurück, am Nonnensee darf der Hund
dann auch mal eine etwas größere Runde laufen. Manchmal lassen wir den Nonnensee aus und machen die Hunderunde in Lietzow.
Die Runde kann man beliebig erweitern, da gibt es Zudar und Zicker, immer einen Besuch wert wenn man Natur liebt. Auf dem Rückweg von Thiessow kommt man im
weitesten Sinne an Göhren, Baabe, Selin und auch Binz vorbei wenn man will.
Sandskulpturen
Früher waren die Sandskulpturen bei den Jasmund Thermen, da waren die auch immer einen Besuch wert, allerdings seit die Sandskulpturen in Binz sind, erfülle ich meiner
Frau meistens gleich zu Anfang des Urlaubs den Wunsch die Kunstwerke zu besuchen. In der Regel halte ich auf dem Weg nach Binz vorher zufällig bei der Fundgrube an,
es fehlt ja immer etwas bei der Angelausrüstung.
Alternativ kann man auch von Murkan kommend an der Gulasch Kanone auf den Parkplatz (kostenpflichtig) am Strand fahren, die Fahrräder abladen und an Prora vorbei nach
Binz fahren, wenn das Wetter passt sehr schon zu fahren. Sandskulpturen und ein wenig Shoppen in Binz geht dann auch noch. Zu Fundgrube fahre ich dann immer wenn wir
auf dem Parkplatz zurück sind.
Von Hagen zum Königsstuhl
Am Königsstuhl selbst kann man nicht parken, deshalb bleibt nur die Tour von Hagen oder von Sassnitz zum Königsstuhl. Sassnitz ist dann eher was für die aktiven
Wanderer. Wir fahren wenn nach Hagen, stellen dort das Auto kostenpflichtig ab und gehen den ganz gut beschilderten Weg. Schon dieser Spaziergang ist ein
tolles Naturerlebnis, der grob eine Stunde dauert.
Am Königsstuhl selbst wird es dann ein wenig teuer, zum Königsstuhl selbst muss man Eintritt bezahlen. Wir denken das sollte man sich schon mal antuen,
allerdings empfehle ich einer 4 köpfigen Familie vorher einmal nach den aktuellen Preisen zu schauen. Wer den Hund mit hat, in die Gebäude darf dieser
teilweise nicht mit.
Auch ohne den Königsstuhl hat die Steilküste Ihren Reiz. Hier von mir noch der ausdrückliche Hinweis, haltet Euch an die Absperrungen. Als wir das letzte mal
dort waren, war die Viktoriasicht begehbar, bitte bedenkt die Steilküste ist Natur und recht dynamisch.
Zurück kann man den wieder laufen oder wenn man genug hat den Bus nehmen, hier der Hinweis für Hundebesitzer Maulkorbpflicht.
Sassnitz
Wenn wir auf den Insel waren, gab es nur ganz wenige Besuche wo wir nicht in Sassnitz waren. Ich beschreibe hier mal die große Runde, man kann auch nur unten am
Hafen laufen und dann mit dem Auto hoch fahren, jeder wie er möchte.
Kleine Altstadtrunde
Wir parken, seit dem es das Parkhaus gibt immer im Parkhaus am Hafen. Jetzt kann man gut im Parkhaus oben raus und geht die Hafenstraße hoch. Dort am besten
dann rechts in die Seestraße und dann durch die malerische Altstadt. Von dort gelangt man auf unterschiedlichen Wegen runter an die Strandpromenade. Wer will
kann diese noch ein wenig in Richtung Kreidefelsen gehen, zumindest bis zum Kurplatz sollte man. Richtung Kreidefelsen, bitte immer die aktuellen Warnungen
beachten. Dann zurück zum Hafen, wer etwas essen möchte findet alles. Auch das ein oder andere Souvenir kann man hier finden. Es gibt noch in Richtung
Fähranleger das Fischerei- und Hafenmuseum, da muss ich zugeben, dort waren wir noch nie. Fast direkt am Fähranleger gibt es die Erlebniswelt U-Boot, Achtung
ganz schöne Kletterei aber sehenswert.
Große Hafenrunde
Auch hier parken wir im Parkhaus. Dann im Hafen Richtung Fähranleger, bis zur Hängebrücke Sassnitz. Achtung, für Leute mit Höhenangst eine echte Herausforderung,
aber oben dann ein sensationeller Blick. Über den Hotelplatz nach rechts, da kommt dann die Fußgängerzone und auch an der Hauptstraße gibt es ein paar Geschäfte
zum Schoppen, aber Hinweis an die Frauen, es ist nicht die Kö. Jetzt kann man die Hauptstraße weiter bis zur Seestraße, oder man sucht sich einen Weg diagonal
durch die kleinen Gassen. Seestraße runter und man landen in dem Hafenteil mit den Fischbrötchen Kuttern. Wer es noch nicht gemacht hat sollte mal bis zum
Leuchtfeuer auf der Mole, aber Vorsicht, bei Seegang nur mit Regenbekleidung. Diese Beschreibung ist nicht so lang, aber mit Schauen usw. sollte man für die
Tour schon 4 Stunden einplanen.
Fahrt zu den Kreidefelsen
Wenn man im Hafen ankommt, gibt es immer Leute die einem ein Schifffahrt zu den Kreidefelsen anbieten. Sollte man bei einer Seiner Sassnitz Touren auch unbedingt
mal gemacht haben. Ich empfehle die zu tun wenn schon ein paar Tage West Wind ist. Wir habe schon mehrere Schiffe ausprobiert, waren alle OK und Speisen und
Getränke sind für so ein Schiff akzeptabel.
Tierpark und Schmetterlingspark, hierzu findet Ihr auf der Rügenkarte etwas, kann ich aber auch nur empfehlen.